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Das Kunstobjekt Pamela Anderson
Fotos von Sante D’Orazio im Haus der Kunst
Dass an der ehemaligen Baywatch-Aktrice nicht alles Natur ist, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Neu hierzulande jedoch, dass sie den Sprung von Titel- und Webseiten in die Rubrik Kunst geschafft hat.
Verantwortlich hierfür der Lieblingsfotograf vieler Stars: Sante D’Orazio. Im Jahr 2000 ursprünglich vom Playboy beauftragt, sollte der Italo-Amerikaner Pam für das Magazin ablichten. Die Bilder schafften es jedoch nie auf die Hochglanzseiten des Männertitels. Gut vier Jahre später entschloss sich Sante D’Orazio die Bilder im Rahmen eines Kunstprojektes zusammen mit der New Yorker Stellan Holm Galerie zu veröffentlichen. Unter dem Titel „American Icon“ wurden beinahe lebensgroße Abzüge der „Göttin aller Sexbomben“ (Vanity Fair) gezeigt. 15 Stück davon haben es nun ins Haus der Kunst geschafft. Dabei sind diese keineswegs bloße Schaustücke sondern können auch fürs heimische Wohnzimmer erworben werden: für 20.000,- bis 24.000,- EUR pro Motiv. Auch moderne Fotokunst hat eben ihren Preis.
Ein Schnäppchen da schon fast die 98,- EUR, die für den passenden Bildband (Schirmer/Mosel Verlag, 96 Seiten, 38 Abbildungen) zu Buche schlagen. Deutlich günstiger – für 5,- EUR – können Kunstinteressierte gleichermaßen wie Pam-Verehrer noch bis zum 15. September (täglich 10-20 Uhr, donnerstags bis 22 Uhr), im Haus der Kunst die „amerikanische Ikone“ bewundern. Obwohl sie in Kanada geboren ist!
Florian Gast
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