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Göttliche Soulmusik
Queen Esther Marrow und die Harlem Gospel Singers am 16., 17. und 18. Dezember
im Circus Krone
Kirchenmusik passt perfekt in die Vorweihnachtszeit. Wobei Kirchenmusik nicht gleich Kirchenmusik ist. Aus dem bei uns üblichen Rahmen von Oratorien und düsteren Chorgesängen sticht eine farbenfrohe und lebenslustige Truppe positiv hervor: die Harlem Gospel Singers & Band. Mit ihrer neuen Show „The Power of Soul“ verneigen sich die erstklassigen Sängerinnen und Sänger vor großen Interpreten wie Sam Cooke, Marvin Gaye, Aretha Franklin und dem unvergleichlichen James Brown. Dabei wird eine Show geboten, die in Kirchen unseres Landes praktisch undenkbar ist, bei der schwarzen Bevölkerung Amerikas jedoch seit Jahrhunderten zur religiösen Tradition gehört.
An der Spitze des Ensembles steht Queen Esther Marrow, die sich bereits in den 60er Jahren mit ihren Liedern politisch und gesellschaftlich engagiert hat. Ihr einzigartiges, stimmliches Talent wurde von niemand Geringerem als dem legendären Duke Ellington entdeckt. In der Folge trat sie mit nahezu allen musikalischen Größen des Gospel, Soul und Rhythm&Blues auf und gab Konzerte für vier verschiedene, ehemalige US-Präsidenten, das britische Königshaus und Papst Johannes Paul II.
An ihrer Seite, auch bei dieser Tournee, der musikalische Direktor und Pianist Anthony Evans sowie Solist Reverend Charles Lyles. Neben aller Professionalität des gesamten Ensembles, spürt der Zuschauer die innere Kraft und vitale Energie, die von der Truppe ausgeht. Die Songs sprühen nur so vor Ausdruck und Leidenschaft und so ist es kein Wunder, dass es bei den Konzerten nur wenige auf ihren Sitzen hält.
Die vier Konzerte in München – am Sonntag, 18.12. findet zusätzlich eine Nachmittagsvorstellung statt – bilden den Auftakt für die Deutschland-Tournee, die in insgesamt 31 Städten quer durch die Republik Station macht und bis Mitte Februar dauert.
Wer die Termine in München verpasst, kann Queen Esther Marrow und die Harlem Gospel Singers in weiteren bayerischen Städten zu Gesicht bekommen. Auch wenn Weihnachten dann schon vorbei ist, lohnt sich ein Besuch bei den Interpreten der göttlichen Soulmusik!
Florian Gast
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